Neuigkeiten

Hier veröffentlichen wir Neuigkeiten über unsere Sammlung und besondere Neuzugänge. Informationen über einige unserer Sammelgebiete finden Sie auch in unserem Online-Museum.

Wir freuen uns außerordentlich, dass viele Vereine und Stenografen unsere Arbeit unterstützen. Wir danken für die Wertschätzung unserer Arbeit und unseres Engagements zum Erhalt der Stenografie! Wir erhalten die wertvollen Erinnerungen an Vereine, an Stenografen – und an die Stenografie selbst!

Darüber hinaus pflegen wir die Themen Sprache, Maschinenschreiben/Tastaturschreiben, Sekretariat und Bürowirtschaft – Themen, die seit je her von uns Stenografinnen und Stenografen gepflegt werden.

Auch zukünftig freuen wir uns über Unterstützung und über Neuzugänge aller Art!

Sie haben Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!


01.05.2024: Füllhalter für Stenografie

Unsere Sammlung stenografischer Schreibwerkzeuge („Steno-Füller-Sammlung“) ist um gleich mehrere seltene Stücke bereichert worden. Wir danken Herrn R. Gebhard für die Übersendung der Steno-Füller aus seiner reichhaltigen Füllhaltersammlung. Die Füllhalter sind allesamt beeindruckend gut erhalten – und teilweise noch im Originalkarton. Außerdem konnten wir von seiner Expertise profitieren, indem Herr Gebhard alle Füllhalter mit einer Beschreibung versehen und sie zeitlich eingeordnet hat.


17.04.2024: Ernst-Ahnert-Pakette

Heute erreichte unsere Sammlung ein ganz besonderer Beitrag: Eine tadellos erhaltene Ernst-Ahnert-Plakette. Gestiftet wurde sie 1924 vom Sächsischen Landesverband Gabelsberger zum 65. Geburtstags Ahnerts.

Wir danken T. Grotjahn sehr herzlich für die Bereitstellung dieser Plakette!

Prof. Ahnert hat sich in vielfältiger Weise um die Stenografie verdient gemacht – zunächst für die Gabelsberger’sche Stenographie, anschließend für die Deutsche Einheitskurzschrift. Er ist Autor einer Vielzahl von Aufsätzen und Lehrbüchern. Unter anderem stammen auch Lehrbücher mit einer Übertragung der Einheitskurzschrift auf das Englische von Ihm. Eine kleine Auswahl:


05.04.2024: Stenografie-Federn Nr. 181 von Carl Kuhn & Co. (Wien)

Bereits vor einiger Zeit ging uns eine Originalverpackung von Stenografie-Federn der Nr. 181 von Carl Kuhn & Co. (Wien) zu – jedoch befanden sich darin keinerlei Federn mehr.

Nach langer Suche erhielten wir nun 8 der zugehörigen Federn für unsere Sammlung stenografischer Schreibutensilien. Die Federn verfügen über seitliche Einschnitte, damit die Druckverstärkung einfacher gelingt.

Wir danken M. Gröschke herzlich für seine Hilfe!


06.03.2024: Lehrbriefe „Deutsche Kurzschrift“ von Walter Hordan (ca. 1938)

Bereits früher überlegten sich die Kurzschriftschulen, wie man Unterricht auch auf Distanz anbieten und durchführen kann – ein Problem, das heute wieder aktueller denn je ist, in einer Zeit, wo man für Präsenzunterricht in Kurzschrift kaum genügend Teilnehmer findet. Während die Stenografielehrer und Vereine dem Problem heute zunehmend mit Online-Unterricht begegnen, war damals der Fernunterricht mittels Lehrbriefen ein üblicher Ansatz. Doch da solche Unterrichtsbriefe ungebunden waren und aus verschiedenen Teilen (wie Lehrmaterial, Übungsmaterial, Prüfungsmaterial, Unterrichtspläne usw.) bestanden, sind vollständige Lehrbriefsets heute eine Seltenheit. Denn zu leicht ging mal ein Blatt oder gar ein ganzer Brief verloren.

Mit großer Freude erhielten wir nun ein absolut vollständiges Lehrbriefset – das sogar noch die Prüfungsaufgaben enthält, welche an die Fernschule eingeschickt werden mussten. Wir danken Familie Böttge, für die freundliche Schenkung dieses phänomenal erhaltenen Lehrbriefsets!

02.03.2024: Erstauflage der „Stiefografie“ von Helmut Stief (1967)

Nach langer Suche ist uns nun endlich eine Erstauflage von Helmut Stiefs „Stiefografie“ zugegangen. Wir danken ganz herzlich für die Zurverfügungstellung!

Die Stiefografie wurde 1967 zunächst über den Uwe Scheler Verlag herausgegeben, in dem auch weitere Teile erscheinen sollten. Kurz danach hat Helmut Stief die Lehrbücher jedoch bereits im Selbstverlag herausgegeben.


23.02.2024: Postkarte „Deutscher Stenographen Spruch“

Ein herausragendes Beispiel für das Selbstbild der Stenografen stellt diese Postkarte dar: „Kurzschrifttüchtig, treu und brav sei ein deutscher Stenograph!“. Die Postkarte wurde von Alban Morgner, von dem auch Spruch und Melodie stammen, im Selbstverlag herausgegeben


31.01.2024: Buchpreis der Deutschen Stenografenschaft von 1936

Der Blick fürs Detail lohnt sich! Diese Erkenntnis bewahrheitete sich auch in diesem Fall. Denn in einem unscheinbar aussehenden Bildband über Bamberg entdeckte Frau W. eine Verleihungsurkunde der Deutschen Stenografenschaft. Verliehen wurde das Buch für „wiederholte Anfertigung hervorragender Arbeiten in den Wettbewerben der Reichszeitung (Abteilung Lehren und Lernen)“ an H. Schneider. Dieser Herr ist ebenfalls kein Unbekannter – er fiel schon als Jugendlicher auf für seine „Kunst mit der Schreibmaschine“. H. Schneider war ein langes und erlebnisreiches Leben beschieden und er starb erst 2022 im Alter von 102 Jahren. Ein ausführliches Interview mit Herrn Schneider und ein Porträt über sein stenografisches Leben findet sich in der „Stolze-Schrey-Post“, Ausgabe 2022/2.

Wir danken Frau W. für die Übersendung des Buches!

Wir werden unserem Schriftfreund H. Schneider stets ein ehrendes Andenken bewahren!


30.01.2024: „Winkler/Rieser“-Lehrbücher (Bearbeitung: Hans Lambrich)

Zwei besonders hübsch erhaltene Ausgaben der Lehrbücher von Winkler/Rieser gingen uns heute per Post zu. Wir danken Frau Schlüter für diese Bücherspende! Beide Bücher – einmal der 1. Teil als „Ausführlicher Lehrgang“ und einmal als Standardausgabe – sind vom Anfang der 1980er-Jahe und damit auch schon über 40 Jahre alt!

Vielen herzlichen Dank!


26.01.2024: Lehrbücher von Manfred G. Müller

Lange hatte die Kurzschrift festen Stand in den Lehrplänen der deutschen Schulen. In der Zeit, als die Kurzschrift begann, als eigenständiges Fach aus den Lehrplänen der verschiedenen Bundeslänger zu verschwinden, gab es eine kurze Zeit lang Versuche, die Kurzschrift im Fach „Textverarbeitung“ zu etablieren.

Eines der wenigen Lehrbücher, das „Textverarbeitung mit Kurzschrift“ verbindet, stammt von Manfred G. Müller und ist für Bayern konzipiert worden. Dieses innovative Lehrbuch kam jedoch nur kurze Zeit zum Einsatz in den bayerischen Schulen – bis die Kurzschrift dann nämlich völlig aus dem Lehrplan gestrichen wurde.

Wir danken Herrn Manfred G. Müller für die Spende eines Satzes seiner Lehrbücher für unser Archiv! Dazu zählen – neben dem Lehrbuch „Textverarbeitung mit Kurzschrift“ von 2002 auch die Lehrbücher: „Maschinenschreiben, Ausbildungsabschnitt I: Grundstufe“ (von 1983), „Ausbildungsabschnitt II: Aufbaustufe“ (von 1984), „Abschreibvorlagen zur Vorbereitung auf Prüfungen und Leistungsschreiben“ (von 1984) und das Lehrbuch „Von der Schreibmaschine zum Computer, Textverarbitung – eine Einführung“ (2. Auflage von 1991). Herzlichen Dank!


26.01.2024: Schwedische Lehrbücher von Hugo Reuter, Leopold Arends und Bertil Palmquist

Segensreiche Post erreichte uns aus Schweden von Eva M., die unsere Sammlung um diverse schwer zu findende Lehrbücher aus Schweden bereicherte. Wir danken herzlich für die Bücher!

Zum einen waren Lehrbücher von Hugo Reuter in der Sendung enthalten, einem Stenografiesystem, welches 1900 aufkam.

Eine besondere Seltenheit der Sendung waren zwei Hefte zum System „Rapidskript“, einem neuen System aus den 1980er-Jahre, welches (wie die meisten schwedischen Systeme) eine buchstäbliche Vokalbezeichnung verwendet. Das Lehrbuch ist nur in zwei Bibliotheken weltzweit verzeichnet.

Während das System Arends in Deutschland sogar noch vor der Einführung der Einheitskurzschrift auf dem Rückzug war, hatte dieses System in Schweden lange Zeit einen festen Stand. Das nachfolgende Beispiel – ein Lehrbuch von 1924 – ist ein herausragendes Beispiel, wie ansprechend das System Arends vor 100 Jahren in Schweden dargeboten wurde: mit ansprechenden Illustrationen auf jeder zweiten Seite! Das junge Publikum dürfte dies besonders angesprochen haben!


24.01.2024: Stenografische Abzeichen der Schulen Gabelsberger und Stolze-Schrey

Unsere Sammlung stenografischer Abzeichen ist um drei besonders hübsche Stücke reicher. Maik Freund – seines Zeichens selbst Sammler – überließ unserer Sammlung zwei Abzeichen der Schule Stolze-Schrey (links, mittig) und ein Abzeichen der Schule Gabelsberger (rechts). Wir danken Maik Freund ganz herzlich!

Maik Freund empfahl uns zudem die Behandlung der Abzeichen in unserer Sammlung mit sogenanntem „Waffenfett“, das zum Korrosionsschutz bei Metallen eingesetzt wird. Dieses verhindert das Anlaufen der Abzeichen oder gar die langsame Zerstörung der Metalloberfläche. Wir danken für diesen Hinweis und werden uns dahingehend informieren, um die Abzeichen noch sicherer zu bewahren! Vielen Dank!


23.01.2024: Historische Stoppuhr und Unterlagen des ehem. Stenografenvereins Vlotho

Der letzte Vorsitzende des Stenografenvereins Vlotho, Heinz König, konnte auf ein langes und bewegtes stenografisches Leben zurückblicken. Er gehörte seit 1948 dem Stenografenverein Vlotho an und blieb ihm sein ganzes Leben lang treu. 2005 ermöglichte er als Vorsitzender des Vereins sogar die erfolgreiche Fusion mit dem Stenografenverein Bad Salzuflen – zum heutigen VIVa.OWL e. V. Am 3. Dezember 2021 starb Heinz König im Alter von 96 Jahren. Er setzte sich sein Leben lang für die Stenografie ein und hat so bereits 1958 das Ehrenzeichen des Deutschen Stenografenbundes mit Goldkranz erhalten. 1985 folgte das silberne Treueabzeichen und 1993 das goldene Treueabzeichen.

Um die Besonderheit dieses stenografischen Nachlasses wissend, setzte sich seine Tochter für den Erhalt dieser Sachen ein. Wir danken Frau Korbjuhn-König ganz herzlich für die Spende diverser historischer Unterlagen und Objekte des ehemaligen Stenografenvereins Vlotho aus dem Nachlass von Heinz König!

Die Dokumente umfassen äußerst seltene Schriftstücke, die aus heutiger Perspektive auch von besonderer geschichtlicher Bedeutung sind – beispielsweise die Antragsdokumente zur Bewilligung von Lebensmittelmarken für die Durchführung der stenografischen Weihnachtsfeier 1948 oder die Umrechnung des Vereinskontos von Reichsmark in Deutsche Mark im Zuge der Währungsreform. Hinzu kommen Plakate, Flugblätter, Vereinsdokumente aller Art usw.


17.01.2024: „Fußball“ in Deutscher Kurzschrift von Kurt Dangschat (Heckners Verlag)

Es war eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen! Nun ist es mit Hilfe des Fußballexperten und Sammlers Björn Kecker (www.keckenbauer.de) endlich gelungen, eine Ausgabe des Buches „Fußball – Sportheft in Deutscher Kurzschrift“ von Kurt Dangschat aufzutreiben.

Das Buch Heft erschien 1938 im Heckners Verlag und ist heute – trotz des spannenden Themas – ein erstaunlich seltenes Kurzschrift-Leseheft. Zurzeit sind nur drei erhaltene Ausgaben dieses Heftes bekannt. Wir danken Herrn Kecker für seine Hilfe!


20.01.2024: Unterlagen des Stenografenvereins Kaufbeuren aus den Jahren 1932-1935

Mit großer Freude erhielten wir einen Ordner seltener Unterlagen vom Stenografenverein Kaufbeuren aus den Jahren 1932-1935. Wir danken Lukas L. für die Zusendung des Ordners! Um ein Haar wäre dieser Ordnung gar der rücksichtslosen Entsorgung zum Opfer gefallen, hätte Lukas dies nicht rechtzeitig verhindert. Der Ordner war bereits auf dem Müll gelandet und wäre so fast für immer verloren gegangen. Es ist erstaunlich, dass auch heute noch Unterlagen aus dieser für Deutschland höchst brisanten Zeit arglos entsorgt werden und nicht bewusst der Archivierung zugeführt werden.

Vielen Dank für diese Rettung!

Es ist ein kurzer Zeitraum – doch ein Zeitraum, der es auch für die Stenografen in sich hatte. Die Machtergreifung Hitlers hatte große Auswirkungen auf die Stenografenvereine und das Vereinsleben. Im Ordner enthalten sind Zeitungsartikel, Schreiben der Deutschen Stengrafenschaft, Vereinsinterna sowie Flugblätter und Einladungsschreiben, die den Wandel in der frühen Naziherrschaft nachzeichnen.


14.01.2024: Wettschreibtasse der Deutschen Meisterschafen 2002 in Breckerfeld

Heute erhielten wir Post vom „Breckerfeld-Schalksmühler Verein für Computer, Tastschreiben und Stenografie e.V.“ (Homepage). Diesem Verein ist damit eine große Überraschung gelungen, denn in der Sendung befand sich das noch fehlende Wettschreibglas von den Deutschen Meisterschaften 2002 in Breckerfeld! In unserer Sammlung von Wettschreibtassen/-gläsern klaffen aktuell noch einige Lücken – nun ist es eine Lücke weniger. Wir danken dem Verein und insbesondere der 1. Vorsitzenden, Frau Anneliese Dieckmann, die sich extra für uns auf die Suche nach einem solchen Glas gemacht hat, für diesen tollen Beitrag für die Sammlung. Wir freuen uns, dass im Vorstandskreis noch ein solches Glas ausfindig gemacht werden konnte!

Nicht unerwähnt lassen möchten wir, dass der „Breckerfeld-Schalksmühler Verein für Computer, Tastschreiben und Stenografie e.V.“ bereits zu den ersten Unterstützern unseres Projektes gezählt hat und damit einen wichtigen frühen Schub für die weitere Entwicklung geleistet hat. Herzlichen Dank!


14.01.2024: Eine in Vergessenheit geratene Fachzeitschrift „Forum Bürowirtschaft“

Im Jahr 1983 lief die Fachzeitschrift „Der Stenografielehrer“ aus und fand ihre Fortsetzung in der Zeitschrift „Forum Bürowirtschaft“. Diese Neuorientierung spiegelte auch den Wandel von den Schulfächern „Stenografie“ und „Maschinenschreiben“ hin zu „Bürowirtschaft“ wider. Auch der Stenografielehrerverband wurde in dieser Zeit zum Deutschen Bürowirtschaftslehrerverband (DBLV). Dieser Verband hatte zunächst die Zeitschrift „Der Stenografielehrer“ zum Organ und wählte dann ab 1984 das „Forum Bürowirtschaft“ zu seinem Organ und blieb dieser Zeitschrift bis 1993 treu.

In dieser Zeit hatte sich die Zeitschrift „Forum Bürowirtschaft“ zum „Forum Büro & Wirtschaft“ weiterentwickelt (Umbenennung der Zeitschrift erfolgte 1992) und der Deutsche Bürowirtschaftslehrerverband urteilte, dass die Zeitschrift „zu wenig Beiträge enthalte, die fächer- und berufsgruppenspezifisch für die Gruppe der Fachlehrer wichtig seien“ (siehe DBLV-Mitteilungen 1994/1, Seite 1). In diesem Zuge wechselte man ab Anfang 1994 zur Zeitschrift „KMI – Bürowirtschaft – Lehre und Praxis“ (Fachzeitschrift für Kurzschrift, Maschinenschreiben und Informationsverarbeitung) und hatte diese Zeitschrift bis zu ihrem Auslaufen 2010 als Verbandsorgan.

Da die „Forum Bürowirtschaft“ bzw. „Forum Büro & Wirtschaft“ keinen großen Anklang bei den Fachlehrer fand, wurde die Zeitschrift oft entsorgt und ist heute seltener als Gabelsbergers Erstauflage 1834. Auch in unserem Archiv klaffen hier noch große Lücken. Nun sind die Jahrgänge 1984 und 1993 dank einer Bücherspende von Dr. Angelika R. vervollständigt worden! Die Jahrgänge 1985 bis 1992 und ab 1994 (bis Ende) werden aber noch gesucht. Angebote sind herzlich willkommen!

13.01.2024: Versammlungslocke des Stenographenvereins Halle-Nord

Was wäre eine Versammlung eine Glocke? Stenografenvereine – so z. B. auch der Stenografenverein 1897 Langen E. V. – nutzen eine Glocke als Signal für den Beginn von Versammlungen.

Nun ist die Versammlungsglocke des „Stenographenvereins Stolze-Schrey Halle-Nord“ Teil unserer Sammlung geworden. Die Glocke war dem „Stenographenverein Stolze-Schrey Halle-Nord“ vom „Stenographenverein Stolze-Schrey 1858“ (vormals ein Stolze’scher Verein) zum 20. Stiftungsfest überreicht worden.

Vom Stenografenverein Stolze-Schrey Halle-Nord ist wenig bis nichts erhalten geblieben. Auch das Gründungsdatum des Vereins konnten wir bisher nicht ermitteln. Somit ist diese Versammlungsglocke einer der letzten stillen Zeugen dieses längst vergangenen Stenografenvereins.

Wir freuen uns über diesen Neuzugang!


12.01.2024: Gabelsberger’sches „Reform-Lehrbuch“ von 1920

Mit großer Freude haben wir dieser Tage eine weitere Schenkung zur Gabelsberger’schen Stenographie annehmen dürfen. Es handelt sich um das „Reform-Lehrbuch der Deutschen Stenographie nach Gabelsbergers System“ von Oskar Stephan aus dem Jahre 1920.

Mit der Einführung der Deutschen Einheitskurzschrift im Jahre 1924 war das Schicksal der Gabelsberger’schen Stenographie besiegelt. Bis dahin hatten die Gabelsbergeraner gehofft, dass ihr System die deutsche Einheitsstenographie würde. Titel wie „Deutsche Stenographie“ (statt „Gabelsbergersche Stenographie“) sollten diesem Anspruch Nachdruck verleihen. Erfolglos!

Die Besonderheit dieses Lehrbuches liegt darin, dass es verhältnismäßig spät – also nur vier Jahre vor dem Quasi-Untergang dieser Schriftform entstand. Hier waren Methodik und Didaktik weit gediehen, sodass das Erlernen der Gabelsberger’schen Stenographie mit solchen neueren Lehrbüchern viel intuitiver und einfacher gelingt. Beispielsweise ist der Stoff lernorientiert verteilt und die Schriftbeispiele stehen direkt bei der jeweiligen Erklärung. Bei einigen älteren Lehrbüchern wurden sogar die stenografischen Beispiele (aus herstellungstechnischen Gründen) hinten ans Buch angebunden. Hier waren die Schüler gezwungen ständig von der normalschriftlichen Erklärung (vorn im Buch) zu den Schriftbeispielen (hinten im Buch) zu blättern.

Wir danken Familie Hofmann sehr herzlich aus Erfurt für die Spende für dieses außergewöhnlich gut erhaltenen Buches!


11.01.2024: Postkarte mit einer Systemübersicht der Stenographie „Aoro“ (in Esperanto)

Mit dem Bestreben einer die ganze Welt verbindenden Sprache ging zum Teil auch der Wunsch einer weltweit lesbaren Stenografie einher. Für die Plansprache Esperanto gibt es jedoch eine ganze Reihe von Stenografiesystemen, die zum größten Teil in den Jahrzehnten um 1900-1910 herum hervorgebracht wurden – sodass von einer Verwirklichung eines einheitlichen Systems für diese Sprache keine Rede sein kann. Auf einer frisch in unserem Archiv eingepflegten Postkarte ist eine Systemübersicht der Stenografie „Aoro“ von Rudolf Sprotte („Stenografio Internacia“) zu sehen – auf der unteren Hälfte der Karte werden diverse Beispielswörter präsentiert.


09.01.2024: Dänische Lehrbücher nach Worms System (Adaption des Systems Schrey)

Unsere Sammlung ist um zwei Lehrbücher nach dem dänischen System Worms reicher. Dieses System ist eine Adaption des deutschen Systems von Schrey. Das Vokalschema und die Zeichen wirken auch den Einheitsstenografen zum Teil sehr vertraut.

Wir danken der Familie Graversen für Beschaffung und persönliche Überreichung. Herzlichen Dank!


04.01.2024: 175. Todestag von Franz Xaver Gabelsberger (1789 – 1849)

Am heutigen Tag gedenken wir des Todes von Franz Xaver Gabelsberger, der am 04.01.1849 auf offener Straße in München an einem Schlaganfall starb. Franz Xaver Gabelsberger gilt als Erfinder der modernen Stenografie in Deutschland.

Auch der Stenografenverein 1897 Langen E. V., von dem unser Projekt maßgeblich unterstützt wird, wurde als Verein der „Gabelsberger’schen Stenographie“ gegründet. Bereits 1924 stieg der Verein dann auf die Deutsche Einheitskurzschrift um.

Foto: Historisches Gemälde (2. Hälfte 19. Jh.) und „Anleitung zur deutschen Rede-Zeichen-Kunst oder Stenographie“ (1834) von Franz Xaver Gabelsberger


03.01.2024: Buschendorfs Aufsatz „Von der Bedeutung der Stenographie oder Kurzschreibung“ (1796)

Einer der frühesten neuzeitlichen Aufsätze über Stenografie in Deutschland veröffentlichte Buschendorf 1796 in der Februar-Ausgabe des „Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung und Mode“ (Voss und Campagnie, Leipzig) auf den Seiten 141 bis 145. Er bezieht sich auf das System des Engländers Thomas Rees und bietet Überlegungen für deine deutsche Anpassung dieses Systems dar. Auf der Tabelle III der Ausgabe präsentiert er die „Verkürzungen“, „Stenographischen Zeichen“ und die „Zusammensetzung der stenographischen Zeichen oder Buchstaben“.

Wir freuen uns sehr, dass nun ein Band mit diesem Aufsatz Eingang in unser Archiv findet!


29.12.2023: Literatur zum System von Julius Brauns, diverse Festschriften und Lehrbücher

Im Mai 2023 verstarb Friedrich Brand (Paderborn) im Alter von 87 Jahren. Er gehörte dem Stenografenverein Paderborn an und nahm auch über soziale Medien rege Anteil am stenografischen Geschehen. Friedrich Brand hatte die Stenografie bereits in der Handelsschulzeit (1951-1953) erlernt, sie aber im Berufsleben nie praktisch anwenden müssen. Im höheren Alter war sein Interesse an der Stenografie dann wieder neu entflammt und er begann seine Kenntnisse aktiv aufzufrischen und fleißig zu sammeln.

Wir danken seiner Frau sehr herzlich für die Kontaktaufnahme und die Schenkung sämtlicher stenografischer Unterlagen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Unterlagen zum System Brauns und die Festschriften verschiedener Vereine. Wir freuen uns außerordentlich über diesen Neuzugang!


28.12.2023: Poststempel zum „10. Stenografentag der DDR“ aus dem Jahre 1969

Wir danken C. Haller für die Schenkung einer Karte mit Sonderstempel zum „10. Stenografen der DDR“, welcher vom 16. – 20. April 1969 in Dresden stattfand. Der Stempel trägt das typische Symbol der „Gesellschaft für Stenografie und Maschinenschreiben“ der DDR, welches ab 1963 breiten Einsatz fand.

Zufällig ist von diesem Stenografentag bereits eine Urkunde in der Sammlung. Weitere DDR-Unterlagen zu Stenografie und Maschinenschreiben sowie Wettschreiburkunden werden gesucht. Angebote sind herzlich willkommen!


21.12.2023: „Die Stenographie nach Geschichte, Wesen und Bedeutung“ von R. Fischer

Durch glücklichen Zufall ist uns das Buch „Die Stenographie nach Geschichte, Wesen und Bedeutung“ zugegangen, das Robert Fischer, ein glühender Anhänger der Stenographie, im Jahre 1860 veröffentlichte. Dieses Buch fehlte bisher in unserem Archiv und schließt nun eine weitere Lücke. Robert Fischer war Anhänger der Gabelsberger’schen Stenographie und trat engagiert für ihre Verbreitung ein. In den Jahren 1850er- und 1860er-Jahren trat er mit verschiedenen Werken an die Öffentlichkeit. Eines seiner Hauptwerke war die

Das Buch „Die Stenographie nach Geschichte, Wesen und Bedeutung“ gehört zu den ersten ausführlicheren deutschen Büchern, die nicht als Lehrbuch zu einem bestimmten System konzipiert waren, sondern die Stenographie als Kulturgut beleuchtet haben. Die untenstehende Lithographie von Robert Fischer verdanken wir Familie Grimm und sie ist ist Teil unserer Sammlung historischer Lithografien, Gemälde und Fotografien.


19.12.2023: Vereinsmitteilungen des Stenografenvereins 1861/1898 Darmstadt E. V

Gleich mehrere Vorstandsmitglieder des Stenografenvereins 1861/1898 Darmstadt E. V. haben uns tatkräftig bei der Vervollständigung der Vereinsmitteilungen unterstützt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Aus fünf Teilsätzen hat sich ein fast kompletter Satz der Vereinsmitteilungen von 1968 bis heute ergeben – insgesamt weit mehr als 150 verschiedene Ausgaben. Allein eine einzige Ausgabe fehlt und wird noch gesucht.

Die Vereinsmitteilungen sind sehr ergiebig, wurden über all die Jahre sorgfältig erstellt und umfassen viele aussagekräftige Fotos sowie regionale und überregionale Berichte.

Wir danken: Ehepaar Fischer, J. Krapp und Dr. Zubrod für ihre Unterstützung – allen voran M. Höhn für die hilfreiche Koordination und tatkräftige Unterstützung.


18.12.2023: „8 Stunden Einheits-Kurzschrift“ (Lehrbriefe) und DDR-Lehrbücher

Im Juli 2023 überreichte uns Wolfgang B. bei einem Treffen diverse stenografische Unterlagen. Darunter ist unter anderem ein vollständiger Satz der Lehrbriefe „8 Stunden Einheits-Kurzschrift“ mit originalem und fast unbeschädigtem Folianten. In diesem Erhaltungszustand eine absolute Seltenheit. Außerdem erhielten wir eine Ausgabe der „Übungen zu §17 der Systemurkunde und ausgewählte Eilschrift“ aus der DDR, die eine schmerzliche Lücke in der Sammlung gefüllt hat. Dieses Buch ist aufgrund der speziellen Thematik sehr schwierig zu finden und weltweit in nur einer Hand voll Bibliotheken zu finden.

Wir danken Wolfgang B. herzlich für seine große Unterstützung und darüber hinaus für seine fortlaufende Hilfe und seine vielen Ratschläge!


17.12.2023: Abzeichen des „Intern. Congres voor Stenografie“

Im Jahre 1934 fand der „Internationale Kongress für Stenografie“ (heute: „Intersteno-Kongress“) in Amsterdam statt. Zu diesem Anlass wurden entsprechende Ereignisabzeichen an die Teilnehmer ausgegeben. Diese Abzeichen zeigen neben dem Schriftzug der Konferenz zwei Hände, die einander freundschaftlich greifen. Das Abzeichen gibt es in verschiedenen Varianten, die allerdings noch gesucht werden! Auch das Abzeichen des Kongress in London 1937 wird noch gesucht.

Vielen Dank an Holger U. für das Organisieren dieses Abzeichens für unsere Sammlung!


16.12.2023: Metronom fürs Maschinenschreiben

„Maschinenschreiben im Takt“ oder „rhythmisches Maschinenschreiben“ ist eine Methode für das Üben gleichenmäßigen Schreibens. Zu diesem Zweck verkaufte Firma LaSalle spezielle „Stenotypetiming Metronome“.


15.12.2023: Mousepad der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien (BJCKM)

Regine Daneke, Vorsitzende des Stenografenvereins 1897 Langen E. V., hat aus privaten Beständen ein Mousepad der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien (BJCKM) für die Sammlung gespendet. Das Mousepad wurde von der BJCKM als Werbemittel verschenkt und zeigt ganz zentral die beiden Hauptdisziplinen der Stenografenvereine: Stenografie und Tastaturschreiben.


14.12.2023: Winklers Illustrierte der frühen Jahre

Kürzlich erhielten wir ein ganz besonderes Überraschungspaket mit Winklers Illustrierten der frühen Nachkriegsjahrgänge. Wir danken Frau E. Nemetz für diese tolle Spende!

Dieser Neuzugang hat diverse Lücken dieser Reihe gefüllt – in einem Bereich, der nur sehr schwierig zu füllen ist. Um auch noch die verbliebenen Lücken in dieser Reihe zu füllen, sind weitere Neuzugänge von Winklers Illustrierten – neuere und ältere – immer willkommen!


14.12.2023: Festschrift und Informationsmaterial vom Stenografenverein Ettlingen e. V.

Beim Besuch des Stenografenvereins Ettlingen e. V. wurden unserer Sammlung die Festschrift des Vereins zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2003 und verschiedene Broschüren des Vereins für unsere Sammlung überreicht.

Der Stenografenverein Ettlingen e. V. ist ein herausragendes Beispiel für vorbildliche Außenkommunikation. Der Verein bewirbt seine Kurse mit ansprechenden, geschmackvollen und vor allem informativen Broschüren.

Wir danken für die Unterlagen!


10.12.2023: Handelskammer-Abzeichen in der Vorkriegsausgabe

Es hat lange gedauert – und nun endlich sind alle drei Varianten des Handelskammer-Abzeichens in der Vorkriegsausgabe vorhanden! Wir danken Steven für das Auffinden und Bereitstellen des goldenen Abzeichens!

Der maßgebliche Einsatz dieser Abzeichen muss von 1930 bis 1933 gewesen sein. Denn danach wurde es von den Nationalsozialisten ersetzt. Laut einer Liste vom Deutschen Stenografenbund von 1952 wurde das Abzeichen nach dem Krieg recht zügig in anderer Ausführung neu aufgelegt: mit Buchstaben in Fraktur. Ansonsten waren im Jahr 1952 aber fast alle übrigen Abzeichen noch in lateinischer Schrift gestaltet – wie auch schon vor dem Krieg. Schließlich wurde konsequent auf ein Logo in Fraktur umgestellt. Heute sind die Abzeichen des Deutschen Stenografenbundes konsequent in Frakturschrift gehalten.

Abzeichen, Medaillen und andere Auszeichnungen sind immer willkommen – auch die hier abgebildeten Abzeichen sind weiterhin gesucht, denn diese variieren teilweise im Detail und wurden von verschiedenen Herstellern produziert


05.12.2023: Fotoalben vom Rendsburger Stenografenverein und viele Wettschreiburkunden

Heute erhielten wir ein großes Überraschungspaket von Frau Chr. S. mit drei Fotoalben vom Stenografenverein Rendsburg (siehe Bild unten) und mit vielen Wettschreiburkunden von diversen Vereins-, Bezirks- und Verbandswettschreiben (eine Auswahl unten im Bild) – darunter waren außerdem die Urkunden von den Deutschen Meisterschaften 1962 in Essen und 1965 in Berlin. Die Urkunde von den Deutschen Meisterschafen 1962 war übrigens eine der letzten Urkunden, deren Format noch in den standardisierten querformatigen Kurzschriftausweis passte. Die Fotoalben zeigen viele stenografische Größen vergangener Tage. Erfreulicherweise sind viele Fotos sauber beschriftet, sodass die Personen zugeordnet werden können. Wir danken den drei Spenderinnen aus Schleswig-Holstein ganz herzlichen für diese vorweihnachtliche Überraschung – und ganz besonders Frau Chr. S. für die wohlverpackte Zusendung dieser Exponate!


26.11.2023: Prüfungsunterlagen, Lehrproben und Lehrbriefe zum „Lehrer der Bürotechnik“

Ganz besonders schwierig kommt man an Originalunterlagen der damaligen Fachlehrerausbildungen. Es ist ein Glücksfall, wenn diese Unterlagen – wie etwa Prüfungsunterlagen, Lehrproben und Lehrbriefe – fein säuberlich abgeheftet erhalten geblieben sind. Einen solchen Glücksfall bescherte uns nun Fachlehrerin A. Kraas. Wir danken für die Zusendung der Unterlagen – zusammen mit einschlägigen Lehrbüchern aus der Zeit ihrer Lehrerausbildung Mitte der 1970er-Jahre. Herzlichen Dank!

Haben auch Sie noch Unterlagen zu Fachlehrer-Lehrgängen oder -Fernstudien? Bitte melden Sie sich bei uns: Kontakt!


25.11.2023: „The Basic Principles of Gregg Shorthand“ von Gregg mit Originalbrief und Visitenkarte

Bei der Auflösung eines Haushalts trat das Buch „The Basic Principles of Gregg Shorthand“ mitsamt einem von John Robert Gregg persönlich verfassten Brief sowie einer Visitenkarte zutage. Wir danken dem anonymen Zusender von der Isle of Wight!


21.11.2023: Unterlagen zur sog. „Sprechspur“ und ihrem Vorgänger, der „Nationalstenographie“

Wir danken Herrn und Frau Buchheister für die Übersendung diverser seltener Unterlagen zum Thema der Sprechspur, einer innovativen Schriftung für den Schreib-Lese-Unterricht der ersten Schulklassen, die heute – zu Unrecht – fast in Vergessenheit geraten ist. Die Sprechspur basiert auf der Nationalstenographie und kommt ganz ohne großen Kürzelschatz aus. Die Unterlagen sind in außerordentlich gutem Zustand und sind eine wahre Bereicherung für unser Archiv.


19.11.2023: „Erfinder-Quartett“ mit Systemerfinder Franz Xaver Gabelsberger

Kürzlich haben wir ein Erfinder-Quartett aus dem Verlag von J. W. Spear & Söhne, Nürnberg-Doos entdeckt. Bei diesem Quartett hat der Systemerfinder und Vater der modernen Stenografie in Deutschland, Franz-Xaver Gabelsberger, nicht nur einen Platz auf einer Erfinder-Quartettkarte bekommen – sondern er wurde sogar auf der Verpackung des Quartettspiels zentral abgebildet. Diese Ehrerbietung, Franz Xaver Gabelsberger unter allen Erfindern noch einmal hervorzuheben, spricht für sich! Franz Xaver Gabelsberger gehört dem Quartett „Schrift und Buchwesen“ an – zusammen mit: Alois Senefelder, Johann Gutenberg und Friedrich König. Sogar die Original-Spielanleitung ist erhalten geblieben.


17.11.2023: „Reineke Fuchs“ als Festgabe aus Anlass des Deutschen Stenografentages 1935

Neben Winklers Verlag (Darmstadt) und Heckners Verlag (Wolfenbüttel) war insbesondere der Verlag Carl Creutzburg (Dresden) einer der maßgeblichen Kurzschriftverlage in den ersten Jahren der Deutschen Einheitskurzschrift. Zum Deutschen Stenografentag 1935 in Frankfurt am Main brachte dieser Verlag das stenografische Buch „Reine Fuchs“ (rechtes Foto) zusätzlich in einer speziellen Edition für die Teilnehmer des Stenografentages heraus (linkes Foto). Der Inhalt beider Bücher ist vollständig identisch – das Cover jedoch unterscheidet sich entsprechend. Neben der stenografischen Autografie enthält das Buch fünf Bilder (siehe Foto in der Mitte). Während das Buch mit rotem Cover zuweilen angeboten wird, ist die Festgabe-Edition besonders selten, da nur die Besucher des Stenografentages Zugang zu dieser Festgabe hatten. Es geht ein ganz herzlicher Dank an M. Berger nach Leipzig für dieses schöne Buch!


16.11.2023: Hermann und Dorothea (Goethe) in Stolze’scher Stenographie

Dieses Buch – mit in Gold gedruckter Titelseite und schöner Widmung – erinnert an die Hochzeit der Stolze’schen Stenographie. Wir danken R. Gelin für diesen Neuzugang!


15.11.2023: Stenografiens Historia

Eine ganz besondere Bücherspende erreichte uns von der Familie Dr. Karl Gutzlers: die „Stenografiens Historia“, Teil I und II von Olof Werling Melin in Schmuckbindung – ein ehemaliges Geschenk von der Intersteno. Beide Bücher tragen den Stempel „Intersteno – Internationale Föderation für Kurzschrift und Maschinenschreiben“ – der Schmuckschuber ist mit Samt ausgekleidet.

Die „Stenografien Historia“ gilt als eine der umfangreichsten und sorgfältigst recherchierten Sammlungen historischer Stenografiesysteme und stellt für Recherchen eine wichtige Grundlage dar. Das Buch ist in schwedischer Sprache verfasst und enthält viele Schriftbeispiele.

Wir danken ganz herzlich für die Spende!


06.10.2023 „Den danske Gabelsberger Stenograf-Forening“

Am 02.10.2023 konnten wir den Bücherschrank mitsamt Büchern des dänischen Stenografenverbands „Gabelsberger“ aus Kopenhagen abholen. Dieser Verband hat früher enge Kontakte nach Deutschland gehalten und auch viel deutsche Fachliteratur bezogen. Es ist schön, dass sogar in Dänemark auf unsere Sammlung gesetzt wird. Wir senden ein ganz herzliches „TAK!“ (Danke) nach Dänemark!


12.08.2023: Nationalstenographie-Schränkchen aus Bramsche

Im August 2023 haben wir einen interessanten Neuzugang erhalten. Es handelt sich um das Aufbewahrungsschränkchen (mitsamt einiger Bücher) der Nationalstenographen aus Bramsche. Wir danken M. Hesse für diesen Neuzugang!


03.07.2023: VIVa.OWL feiert 70 Jahre Bestehen mit einem 24-Stunden-Schreiben

Am Wochenende – 1. und 2. Juli 2023 – hat der Verein für Informationsverarbeitung OWL (VIVa.OWL) ein 24-Stunden-Schreiben auf der Tastatur zum Anlass seines 70-jährigen Jubiläums gefeiert. Zu dieser Gelegenheit wurde vom Verein eine neue Festschrift veröffentlicht. Zudem gab es eine „Finisher“-Tasse für alle Teilnehmer am 24-Stunden-Schreiben, welche in entsprechend kleiner Auflage produziert wurde. Als weiteres Gimmick der besonderen Art wurden Getränke-Untersetzer aus Pappe für das Jubiläum hergestellt und am Wochenende verschenkt. Besonders freuen wir uns darüber, dass uns ein vollständiger Satz der 339-seitigen Schreibvorlage des 24-Stunden-Schreibens überreicht wurde. Diese Schreibvorlage umfasst sage und schreibe 621.710 Anschläge. Wir danken dem VIVa.OWL für diese schönen Neuzugänge!


19.06.2023: Neuigkeiten von unserer Sammlung

In diesem Block veröffentlichen wir zukünftig Neuigkeiten über unsere Sammlung, über Neuzugänge und Ereignisse. Die Seite ist nun neu ins Leben gerufen worden und wird nach und nach aufgebaut. Diese Seite zeigt daher nur einen kleinen Bruchteil unserer Sammlung.